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Wir wären dankbar für weitere Informationen und würden uns über die Mitteilung von Ergebnissen vergleichbarer Projekte freuen (unsere Ergebnisse werden auf Wunsch übermittelt). Nachricht an postmaster@hssbs.schulen.net |
Berufsanfängerseminar
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Von langer Hand vorbereitet und präzise geplant, nun war es so weit, die BAS-Gruppe stand fest siehe Bild rechts: David L., Özgür, Sandro, Thomas, Bartek, Ibrahim, Melanie, Meryem, Sebastian, Maria, Lukas, Manfred, Daniel, Tom, Chris, Fr.Heringer, Sven, Guiseppe, David C., Ihsan. |
Am Montag, den 25.10.1998 um 9.00Uhr
starteten wir, d.h. die Klasse 9a der Sandbergschule (incl. Leherin und Lehrer) und das
Betreuerteam (Chris und Tom) vom Jugendheim Casablanca, zum BDKJ-Rolleferberg in Aachen
Brand. Dort angekommen wurden uns zunächst die Unterkunftsbestimmungen (Info Hausleitung)
genannt und eine Hausbegehung durchgeführt. Absprachen, die in Verhaltensregeln
gipfelten, waren die Folge! Kurze Pause und Besprechung der Ergebnisse des
"Kennenlernspieles". Die BAS-Vorbesprechung über den Ablauf des Seminars fand
noch vor dem ersehnten Mittagsessen statt. Mit vollem Magen machten wir uns daran die Zimmer zu beziehen, viele Schwierigkeiten entstanden beim Betten machen. Ungeübte und Meister trafen aufeinander, nur ein intensiver Erfahrungsaustausch führte zum gewünschten Ergebnis. Eine Kaffeepause (leider nur eine halbe Stunde) rundete den Nachmittag ab, naja vielleicht war`s gut so, denn eine Horde von 50 Kleinkindern (4. Klasse) belastete den Lärmpegel so stark, dass alle froh waren als wir weiterarbeiten konnten. Ein umfangreiches Arbeitsprogramm mußten wir in den nächsten drei Stunden bewältigen: Zu von uns in der Schule ausgefüllten Informationsbögen wurden von den Teamleitern Befragungen durchgeführt. Selbsteinschätzungsbogen mußten ausgefüllt und ausgewertet werden. Die Ergebnisse wurden durch Videoaufzeichnungen dokumentiert. Siehe Bild links unten |
Wir hatten
zunächst keine Lust vor der Videokamera zu sprechen. Später sorgten Versprecher,
Wortpausen, coole Spüche, Grimassenspiele usw. dafür, dass wir die Kamera nicht
mehr wahrgenommen haben. |
S >J Schule, weil sie für meine Zukunft beeinflußt A >J Anstellung, damit ich eine Lehre machen kann N >J Nichtraucher, schmeckt einfach Scheisse D >J Drachentöter; weil ich gerne vor langer Zeit gelebt hätte R >J Raritäten, ich liebe alte Sachen und hätte gern viel davon O >J Opa, weil "wir" dann eine große Familie wären |
Ich (David Bild recht oben)
hatte die Aufgabe meine Zukunft- Collage (Jahr 2010) zu machen! Was hierauf zu sehen ist
(Autos; Familie; Ferienfotos) ist für mich wichtig. Wenn ich später einmal eine Familie
gründe werden wir gemeinsam um die Welt reisen. Autos spielen für mich eine große
Rolle. Ich möchte dieses "Hobby" auch zu meinem Beruf machen und in einer
Autowerkstatt eine Lehre machen. Die Zeit verging schnell und schon war Abendbrotzeit (18.30 Uhr), Reis- und Nudelsalat war angesagt. Die Betreuer schafften einige "Reste" beiseite (für`s Nachtmahl wurde gesagt). Um 20.00 Uhr stand die Tagesschau auf dem Ablaufplan. Das hiess für uns, ungeschminkt und abgekämft nochmals vor die Videokamera (freiwillig natürlich). Kommentare zum Tagesablauf waren gefragt. Ah, emh, ähh ne.. Sven kam ins Stottern, ich sag jetzt gar nichts mehr, ich denke alles toll oder so, neh wollte sagen gutes Essen! "Schau mir in die Augen Sandro wenn du mit mir sprichtst", sagte Tom um ihn auf sein Kameraverhalten aufmerksam zu machen. Einhellige Meinung war bis jetzt läuft alles gut. Trotzdem wurde es Zeit, dass Freizeit angesagt war. Spielen, spielen, spielen lautete das Motto dieses Abends. Von Malefix über Schach, Skatversuche (mit Sven) bis hin zu Bewegungsspielen (z.B. Tischtennis, Sockenfußball) war alles vertreten. Sogar Zeit zum Quatschen war ausreichend vorhanden. Alles wurde bis zur völligen Erschöpfung betrieben. Das hielt uns aber nicht davon ab, den Beginn der Nachtruhe so zu verlängern, dass wir um 00.00 Uhr gebührend den Geburtstag von Tom einläuten konnten. |
Ein herrlicher Mitternachtssnack war
bereits von "dem Holländer" (der gerade vom Telefonieren kam) und Manfred
vorbereitet. Gegen 3.00 Uhr gab es die ersten Ausfälle (siehe Bild
links). Die Betreuer mußten leider länger durchhalten. |
Das Aufschnittbuffet war voll in Ordnung. Warming up hieß es um 9.00 Uhr (war auch dringend erforderlich). Die Koordination war noch ziemlich gestört und Chris hatte Probleme uns alle 18 auf einen reduzierten Stuhlkreis (5 Stühle) unterzubringen. Siehe Bild rechts Ab 10.00 Uhr ging`s ans eingemachte: |
Meinungen über die Rollenverteilung in unserer Klasse mußten diskutiert werden. Einige, um nicht zu sagen viele) erkannten sich hierbei direkt wieder und andere dachten sie wären im falschen Film. Dies wurde über den ganzen Tag fortgesetzt und wir wußten nicht genau wohin der Weg führt. Siehe Bild links |
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Eine Mittagspause von drei Stunden kam gerade recht, um einen Gummiadler zu verspeisen und schnell was "vernünftiges" einzukaufen, wiedermal zu erzählen oder gar zu schlafen! Kaffetrinken und Abendessen verliefen unter großer Müdigkeit. |
Es war aber dringend erforderlich um die nötige Kraft
für die Nacht und die letzte Arbeitseinheit zu tanken. Heiße Diskusionen zwischen den
Sitzungen waren wahrscheinlich wichtiger als mancher Tagesordnungspunkt. Kurze Raucherpausen hatten einen festen Platz im Tagesablauf. Siehe Bild oben Hierdurch ging uns ständig der rote Fader
verloren, den sollte es tatsächlich geben, sagt jedenfalls Chris. Er war ständig darum
bemüht uns wieder auf Kurs zu bringen, was meißt auch gelang. Eine Videovorführung der
von uns aufgenommenen Szenen (Rollenspiel Berufsberatung) schloß den Pflichtteil des
Tages ab (21.30 Uhr). Schauspielerische Flops wurden belächelt (bei anderen mehr als bei
sich selbst), es ist schon ein komisches Gefühl sich zu sehen und zu hören! Die Freizeitgestaltung des zweiten Abends erwies sich schwieriger als erwartet. Das "Kraftfutter" konnte verlorene Energien nicht wieder bereitstellen. So wurde aus der gewünschten Powernacht ein gemütlicher Abendtraaatsch (mit weiteren Kartenspielversuchen Skat!?). Mittwoch Morgen 7.45 Uhr alles schläft noch, wecken wird zum Alptraum, hartnäckig und gnadenlos schlägt Frau Heringer zu. Beim Gang zum Frühstück war eine fürchtbar schlechte Luft im Raucherbereich (kalt und abgestanden), schnell durch und Kaffee einfüllen. |
Warming up mit Körperkontakt, durch Abtasten von Wade und Hand sollten MitschülerInnen identifiziert werden. Tastvermögen und ein gehöriger Schuß Fantasie führte häufig zur richtigen Wahl (feeling good, Sicht schlecht). Die Waden waren besonders gefragt. Siehe Bild rechts |
Eine "Stille Post
Geschichte" schloß diese Phase ab. Kuriose Verfälschungen entstanden bei der
Weiterleitung des Inhaltes.Unser Praktikum wurde über die von uns angefertigten
Schlußbetrachtungen nochmals aufgegriffen, in kleinen Gruppen sollten wir unsere
Mappen ergänzen. Den Rest des Vormittags sollten wir einen "was wäre wenn
Plan" entwickeln, um uns zu verdeutlichen was in naher Zukunft auf uns zukommt und
wie wir den Situationen persönlich begegner können. Wir brauchten jedoch die gesamte Zeit um den Schlußbericht zu gestalten. |
Die Stadtbesichigung von Aachen stand auf dem Programm (Dom, Altstadt, fast food usw.), hier ein paar Eindrücke: Unwetter beim Gang zur Busstation, alle naß bis auf die Haut (Tour stand kurz vor dem Abbruch). Fahrt mit dem Bus bis Stadtmitte, Treffpunkt Vereinbarung (Rückfahrt 17.00 Uhr). Weg zum Dom (am alten Rathhaus vorbei, versehentlich Straße mit "Sonderangeboten" besichtigt (Bild rechts unten). Im Dom Schrein, Madonnenfigur und Schatztruhe aus Gold gesehen (Bild links). |
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Heiße Diskusionen zwischen den Sitzungen waren wahrscheinlich wichtiger als mancher Tagesordnungspunkt. ). Aufstellung zum Klassenfoto vor dem Domeingang und weiter gings in Kleingruppen (MC Do..; L Store..) einfach bummeln. |
Trocken wieder zurück gings direkt zum Abendessen.
Anschließend die letzte Arbeitseinheit für diesen Tag, die Abschlußberichte wollten wir
zuende schreiben (21.00 Uhr Feierabend). Fertigmachen für die Disco ab 22.00 Uhr (Ende
offen, keine Angaben an dieser Stelle) Letzter BAS-Tag Donnerstag, aufstehn wie immer und nach dem Frühstück Zimmer aufräumen, reinigen und Betten abziehen. Nach dem alltäglichen warming up, Rückblick auf die vergangenen Tage. Die Referenten sagten, wie sie die Zusammenarbeit fanden und forderten uns auf, auch unsere Meinung wiederzugeben. Ein Einstieg in die Bewältigung anstehender Probleme ist gemacht, es gilt nun diesen Weg fortzusetzen um für die Zeit danach (Schulzeitende) gerüstet zu sein. BAS im zehnten Schuljahr wäre hierzu sicherlich eine gute Unterstützung. Der Bus kam um 13.30 Uhr und brachte uns sicher nach zurück. Die Heimat hat uns wieder (ist auch gu t oder?). Sven, Manfred, Sandro; Bartek; Meryam, David L. und David C. |